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Monitore für Proof & Foto, Wide Gamut, Farbmanagement, ICC-Profil, Monitor kalibrierung Softproof
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Die Monitore der Spectraview Reference Serie und der PA-Serie von NEC untestützen wir selbstverständlich weiter mit Software und Meßgeräten für die Monitorkalibrierung und -profilierung
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Die Firma Quato ist seit dem 15.08.2013 stillgelegt.
Damit wird auch die iColorDisplay Software für die Kalibrierung und Profilierung der Quato-Monitore nicht mehr weiterentwickelt.
Für einen Großteil der hardware- kalibrierbaren Quato - Monitore unterstützt die Software basICColor display 6 die Hardwarekalibrierung und liefert excellente Ergebnisse. Aus meiner Erfahrung sogar bessere als die alte iColorDisplay.
basICColor display 6 läuft im Gegensatz zur alten iColorDisplay Software auch auf den aktuellen Macs mit M1/M2/M3 Prozessor und unter Windows 10 und 11.
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Hochwertige Monitore für professionelle Bildbearbeitung, Softproof, Grafik & Layout - die EIZO ColorEdge Monitore der CG Serie
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“Nur mit ordentlichem Werkzeug kann man ordentliche Arbeit machen” - das hat mir vor vielen Jahren, als ich noch ein Kind war, mein Opa erklärt. Eine stumpfe Feile, eine schlecht geschränkte Säge, ein abgebrochener Zollstock, eine verzogene Wasserwaage, daß man damit nicht ordentlich arbeiten kann leuchtete wohl sofort ein.
Aber wie ist es mit dem wichtigsten Werkzeug des Bildbearbeiters, Grafikers oder Designers, dem Monitor? Spiegelnde Oberfläche, ewig nicht kalibriert oder sogar noch nie, Farbverfälschungen, farbige Flecken im Grau, unzureichender Farbraum - sind das wirklich gute Voraussetzungen für eine ordentliche Arbeit?
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Monitor Kalibrierung und Profilierung
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Die wichtigsten Anforderungen, die ein Monitor für die professionelle Bildbearbeitung und den Softproof erfüllen muß
* Der Farbraum, den der Monitor darstellen kann, muß den Farbraum weitestgehend umfassen, in dem die zu bearbeitenden Bilder und Dokumente vorliegen. Das ist in Agenturen, allgemein beim Arbeiten für die / in der Druckvorstufe meist ISOcoated_v2, bei Fotografen AdobeRGB oder eciRGB_v2. Eine Abdeckung von 98% des AdobeRGB Farbraums ist notwendig. Dabei darf “Abdeckung” nicht mit “Volumen” verwechselt werden.
* Der Monitor muß eine weitestgehend homogene Graubalance haben. Eine graue Fläche auf dem Monitor darf weder wolkig sein noch unterschiedliche Farbstiche auf verschieden Bereichen des Monitors haben (z.B. links oben leicht rosa, rechts unten grünlich)
* Der Monitor muß über einen langen Zeitraum stabil arbeiten. Farbveränderungen durch die ganz normale Erwärmung nach 4-5 Stunden Arbeit dürfen keinesfalls auftreten.
* Der Monitor muß gut entspiegelt sein. Spiegelnde Monitore sind ungeeignet und waren laut Bildschirmarbeitsplatzverordnung auch nicht zulässig weil zu belastend für die Augen! Unabhängig von der Belastung Ihrer Augen: Wie wollen Sie Farben beurteilen, wenn Sie im Monitor Ihr eigenes Spiegelbild sehen?
* Der Monitor muß korrekt kalibriert und profiliert sein, und die letzte Kalibrierung / Profilierung muß noch gültig sein. Wenn nach der Kalibrierung / Profilierung auch nur einmal an den Einstellungen für Helligkeit / Kontrast / Farbe usw. etwas geändert wurde, muß neu kalibriert und profiliert werden!
* Für die Kalibrierung / Profilierung muß ein geeignetes Meßgerät verwendet werden.
* Die Kalibrierung muß zum Arbeitsgebiet passen. Die grundlegenden Einstellungen wie Farbtemperatur und Tonwertkurve müssen zum Ziel der Arbeit (für die Druckvorstufe oder schöne FineArt-Prints) und auch zum Arbeitsfarbraum passen.
* Die Kalibrierung / Profilierung darf nicht zu einer Bildverschlechterung führen, die sich z.B. in stufigen Verläufen und Abrissen oder einer dramatischen Verkleinerung des Farbraums äußert.
* Monitore mit einer Farbtiefe von nur 6 Bit pro Farbe wie einige ältere Mac- Notebooks und viele aktuelle Notebooks sind grundsätzlich ungeeignet.
Warum ein Wide-Gamut-Monitor, Welche Auswirkungen hat ein zu kleiner Farbraum des Monitors bei der Bildbearbeitung?
* Bei einem zu kleinen Farbraum verlieren gesättigte Bereiche des Bildes die Struktur und im Bild vorhandene Unterschiede kann man auf dem Monitor nicht sehen. Man arbeitet im Blindflug und häufig werden so Bearbeitungsspuren produziert, die auf dem Bildschirm mit zu kleinem Farbraum nicht sichtbar sind, aber im Druck und auch schon im Proof ganz deutlich auftreten. Das kann schon bei intensiven Hauttönen (gebräuntes Gesicht im Sonnen- untergang) passieren! * Im linken Bild wird der ISOcoated_v2 Farbraum verglichen mit dem Farbraum eines sehr guten Monitors mit sRGB-Farbraum. - rosa: Monitorfarbraum - bunt: ISOcoated_v2_eci.icc Man sieht, daß in den Bereichen grün-cyan, rot und gelb Farben des ISOcoated_v2 nicht durch den Monitor darstellbar sind. (Im Bild links ganz oben ist der Querschnitt durch diese räumliche Darstellung bei L=50 dargestellt - dort ist ISOcoated_v2 dunkelrot und der Monitorfarb- raum rosa)
Warum ein hardwarekalibrierbarer Monitor?
* Bei einem hardwarekalibrierbaren Monitor wird die Kalibrierung “in den Monitor hineingeschrieben”. Die aktuellen hardwarekalibrierbaren Monitore arbeiten heute intern mit 12 oder 14 Bit Genauigkeit, (oder sogar schon 24 Bit pro Farbe wie beim EIZO CG319X) daher ist eine extrem genaue Kalibrierung möglich. Das Profil muß dann praktisch nichts mehr korrigieren, es beschreibt nur den Farbraum und reicht die Daten nur durch. Da bedeutet, daß von den 8 Bit bzw. 10 Bit pro Farbe, welche die Grafikkarte zum Monitor schickt, nichts gebraucht wird, um den Monitor auf ein neutrales Grau zu bringen, um die gewünschte Tonwertkurve nachzubilden, um die Farbtemperatur einzustellen. Damit stehen die 8 Bit bzwl 10 Bit pro Farbe voll für die Darstellung der Farben auf dem Monitor zur Verfügung. * Hochwertige hardwarekalibrierbare Monitore haben heute ein 10-Bit-Display und können somit nicht nur 256 Abstufungen pro Farbe darstellen, sondern 1024. Aus den 16,7 Millionen Farben, die ein 8-Bit-Display darstellen kann, werden dann ca. 1,07 Milliarden. Das ergibt sichtbar weichere Verläufe und feinere Farbabstufungen, Sie sehen einfach mehr von dem, was in der Datei ist. * Bei einem nicht hardwarekalibrierbaren Monitor werden diese Informationen nicht im Monitor abgespeichert, sondern beim Starten des Rechners mit einem sogenannten “Gammaloader” in die Look-Up-Table (LUT) der Grafikkarte geschrieben. Mit diesen Informationen wird dann von der Grafikkarte ein neutrales Grau eingestellt, die gewünschte Tonwertkurve nachgebildet und die Farbtemperatur eingestellt. Im Extremfall werden bis zu 2 Bit nur dafür benötigt! Dann bleiben nur noch 6 Bit für die Farbdarstellung übrig, d.h. 2 hoch 6 = 64 Abstufungen pro Farbe oder insgesamt rund 262000 Farben von den eigentlich 16,7 Millionen. Da sind dann Abrisse und stufige Verläufe vorprogrammiert. Noch unangenehmer: Unterschiedliche Farben, die nahe beieinanderlieger, werden als gleich dargestellt. Auch hier arbeitet man wieder im Blindflug und produziert Bearbeitungsspuren, die auf diesem Monitor nicht zu sehen sind, sehr wohl aber auf dem Proof oder im Druck und natürlich auch auf einem besseren Monitor. * Wenn man bei einem nicht hardwarekalibrierbaren Monitor Einstellungen wie die Graubalance, die Farbtemperatur, die Helligkeit, die Tonwertkurve (Gamma”) per Regler oder OnScreen-Display einstellen kann und dabei auch noch gut von der Monitorkalibrierungs- und Profilierungssoftware unterstützt wird, kann man diese negativen Effekte der fehlenden Hardwarekalibrierbarkeit mildern. Wesentlich besser ist auf jeden Fall ein hardwarekalibrierbarer Monitor.
Interessiert? Dann rufen Sie uns an! Wir beraten Sie gern und finden mit Ihnen den Monitor, der zu Ihrem Bedarf am Besten paßt und unterstützen Sie nach dem Kauf auch bei der korrekten Kalibrierung und Profilierung.
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Ihr Ansprechpartner für alles rund um Proof, Fotodruck, Monitore, RIP Software und Farbmanagement: Dr. Jürgen Krüger Tel. 030 / 76 28 80 47 E-Mail: info@dr-juergen-krueger.de
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