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Dr. Jürgen Krüger ist FOGRA Digital Print Expert
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RIP’s für Proof, Produktion und Foto - Proofmaster
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Ihr Ansprechpartner für alles rund um Proof, RIP Software und Farbmanagement: Dr. Jürgen Krüger Tel. 030 / 76 28 80 47 E-Mail: info@dr-juergen-krueger.de
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Verfügbar bei Krügercolor seit dem 15.06.2019 - volle Unterstützung von macOS 12 Monterey, macOS 13 Ventura, macOS 14 Sonoma und macOS 15 Sequoia sowie von Windows 10 Pro und Windows 11. Mac OS 12 Monterey wird ab Version 6.4.9 unterstützt Mac OS 13 Ventura wird ab Version 6.5.6 unterstützt Mac OS 14 Sonoma wird ab Version 6.6.12 unterstützt Mac OS 15 Sequoia wird ab Version 6.8.2 unterstützt
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Proofmaster Ink Saving - Nutzen und Kosten
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Mit der VISU 8-color multi-channel device-link Profilierung ist im Proofmaster in allen Versionen eine Erstellung und Verwendung von Profilen mit einer deutlichen Tintenersparnis gegenüber den für den Proof üblicherweise verwendeten CMYK- oder RGB-Profilen möglich.
Für den Proof mit den aktuellen EPSON- oder Canon-Druckern werden im Normalfall RGB- oder CMYK-Profile verwendet, die auf ein Halbtonmodul des Herstellers aufsetzen. Bei der Verwendung dieser Profile wird durch ein EPSON- bzw. Canon-Halbtonmodul die Aufteilung der 3 RGB-Kanäle bzw. der 4 CMYK-Kanäle auf die aktiven Tinten vorgenommen. (Das sind beim EPSON Surecolor SC-P5000 10 Tinten, beim EPSON Surecolor SC-P9500 oder SC-P7500 sogar 11 Tinten) Die Vorteile bei sorgfältiger Profilierung: * Sehr gleichmäßige und saubere Verläufe, * keine “krisseligen” Farbbereiche in sehr hellen Farben, * kein “Peppering” (schwarze oder dunkle Pünktchen z.B. in Hauttönen), * kein Bronzing wegen zuviel Tinte in dunklen Bereichen (z.B. dunkles Braun), * keine leicht gräulichen Schatten in hellen Farbbereiche (z.B. bei hellen Hauttönen um die Nase und im Bereich des Kinns). Wichtigster Nachteil: * Ein Ink Saving, d.h. Ersparnis von Tinte in der täglichen Arbeit aufgrund speziell angepaßter Profile ist kaum möglich * Außerdem ist es sehr problematisch, Medien zu profilieren, für die es kein “Basismedium” vom Hersteller gibt. Ein Basismedium ist eine Bedruckstoff, der dem zu profilierenden im Tintenaufnahmevermögen, in den Vorschubeigenschafter, in der Dicke sehr ähnlich ist.
Für viele Drucker, z.B. die großen Digitaldruckmaschinen von DURST und andere Produktionsdrucker oder ältere Drucker von EPSON und Canon gibt es ein solches Halbtonmodul nicht.
Für diese Drucker wird der “native” Treiber verwendet. Bei den Druckern mit mehr Farben als CMYK incl. der Light-Tinten, also z.B. noch mit grün und Orange, ist dann eine multicolor- oder multi-channel Profilierung notwendig. Beim nativen Treiber werde Einstellungen für die Kalibrierung wie Kanaltintenbegrenzung, Gesamttintenbegrenzung, Einsatzpunkte der Volltontinten, Anteil der Lighttinten im Vollton usw. bei der Kalibrierung festgelegt. Vorteile * Damit können Sie für fast jedes Medium Profile erstellen. * Bei geschickter Einstellung der Parameter bei der Kalibrierung, d.h. der Erstellung der Linearisierung, legt man die Grundlage für einen niedrigen Tintenverbrauch. * Bei der Profilierung mit der proofmaster-eigenen VISU Profilierungsengine werden dann zusätzlich zu den üblichen drei Rendering Intents relativ farbmetrisch, absolut farbmetrisch und perzeptiv noch 2 weitere Varianten angelegt: Visual Match und EcoSave. * Mit Visual Match ist ein Ink Saving von bis zu 18% im Vergleich zu relativ farbmetrisch möglich, mit EcoSave sogar bis weit über 30% (natürlich immer abhängig vom Motiv). * Mit EcoSave erreichet man durchschnittlich 15-20% Tintenersparnis - für Produktionsumgebungen, wo im Jahr für mehrere Zehntausend Euro Tinte gekauft wird, ein wichtiges Thema Nachteile: * Sehr aufwendige Profilierung * Die Qualität von Verläufen usw. (siehe oben) ist nicht ganz so gut, auch wenn man die Unterschiede meist kaum oder nur wenig sieht * Besonders Glanzlichter und helle Farbbereiche können körnig, “krisselig” aussehen und es kann in hellen Farbbereichen ein Peppering entstehen, d.h. schwarze oder dunkle Pünktchen. * Beim Proof erhalten Sie bei der Auswertung des FOGRA-Medienkeils oder gar des Evaluation-Targets der FOGRA deutlich schlechtere Ergebnisse. Für den Proof sind die beiden Varianten Visual Match und EcoSave aber ohnehin nicht gedacht.
Sonderfall aktuelle EPSON Drucker
Bei den aktuellen Druckern von EPSON setzen auch die nativen Treiber auf das EPSON Halbtonmodul auf. Dadurch sind die qualitativen Ergebnisse kaum von denen der RGB- oder CMYK-Profile zu unterscheiden. Die Tintenersparnis im Vergleich zu den RGB- oder CMYK-Profilen auf der Basis des EPSON Halbtonmoduls ist je nach Einstellungen trotzdem vorhanden. Bei Vergleichsdrucken habe ich mit dem nativen Treiber im Vergleich zu den Halbtontreibern zwischen 25% und 31% weniger Tinte für die jeweils gleiche Datei verbraucht.
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Vergleich RGB-Halbton-Treiber und Nativer Treiber beim EPSON Surecolor SC-P5000
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Datei: PrintFactory_Quality_Evaluation_v1-0.pdf Größe: 432x590 mm Tintenverbrauch RGB-Halbtontreiber: 3,94 ml CMYK-Halbtontreiber: 3,94 ml Nativer Treiber (EcoSave): 2,73 ml Tintenersparnis: 31%
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Datei: CP_Testform_2016_ISOcv2_300_PPI.pdf Größe: 432x331 mm Tintenverbrauch RGB-Halbtontreiber: 1,59 ml Nativer Treiber (EcoSave): 1,18 ml Tintenersparnis: 25%
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Datei: Foto Sonnenuntergang Größe: 432x670 mm Tintenverbrauch RGB-Halbtontreiber: 4,44 ml Nativer Treiber (EcoSave): 3,26 ml Tintenersparnis: 26%
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Beim visuellen Vergleich der gedruckten Dateien waren beim Side-by-Side Vergleich, also jeweils zwei Drucke lagen nebeneinander, nur mit sehr viel Mühe kleine Unterschiede zwischen den Ergebnissen bei den unterschiedlichen Treibern zu sehen.
Wenn z.B. bei der Printfactory Evaluation Testform beide Drucke nebeneinander lagen, waren Unterschiede fast nicht zu sehen. Erst wenn die Teilbilder ausgeschnitten und nebeneinander gelegt wurden, waren die kleinen Unterschiede wahrnehmbar. Das Gleiche gilt für die Cleverprinting Testform.
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Vergleich für eine große Digitaldruckmaschine DURST Rho 1330 Bogengröße 1200x1600 mm, Druck auf 2 Bögen gleichzeitig, je Bogen 10 Kopien = 20 Kopien insgesamt
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Hinweis: Auch die vergrößerten Bilder sind nicht die Originaldateien, die gedruckt worden. Es sind lediglich größere Screenshots zur besseren Beurteilung.
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