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Spektralphotometer,
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Dr. Jürgen Krüger ist FOGRA Digital Print Expert

Colormanagement - Farblaserdrucker kalibrieren und profilieren

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Krügercolor ist FOGRA Zertifiziert - EFI Fogra Cert

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Dr. Jürgen Krüger
Tel. 030 / 76 28 80 47
E-Mail:
info@dr-juergen-krueger.de

Krügercolor ist
FOGRA Zertifiziert

Stand:  06.10.2021

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“Wir haben einen Farblaserdrucker xyz. Die Ausdrucke stimmen farblich  nicht, auf dem Bildschirm und im Druck sehen die Farben ganz anders aus. Bitte bieten Sie uns die Kalibrierung unseres Farblaserdruckers an.” - solche oder ähnliche Anfragen erhalte ich immer wieder.

Damit ergeben sich sofort eine Reihe von Fragen:

•  Kann man Farblaserdrucker überhaupt kalibrieren und profilieren, d.h.
    ist mit Farblaserdruckern überhaupt ein sinnvolles Farbmanagement
    möglich?
•  Welche Voraussetzungen muß ein Farblaserdrucker und auch 
    sein Druckertreiber erfüllen, damit er profiliert werden kann?
•  Kann man mit einem Farblaser proofen?
•  Sind allgemeine Aussagen möglich wie
    - Mit Farblasern vom Hersteller abc kann man korrekt farbgemanaged
       drucken?
    - Mit Farblasern mit der Eigenschaft 123 kann man korrekt
       farbgemanaged drucken?

Ganz wichtig für den Einzelfall:
•  Was soll mit diesem Farblaserdrucker gedruckt werden?
    -  Fotos?
    -  oder PDF-Dateien?
    -  Soll direkt aus der Anwendung, z.B. InDesign oder Powerpoint,
        gedruckt werden?

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Zu Proofsystemen: Installation, Konfiguration, Einweisung / Schulung, Kalibrierung und Profilierung

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Genauso wichtig oder sogar noch viel wichtiger ist die korrekte Farbdarstellung auf dem Bildschirm!
Ausführliche Informationen zur
Monitor Kalibrierung und Profilierung finden Sie hier.

Die Ansteuerung über ein RIP ermöglicht eine sehr hohe Farbgenauigkeit. Beipiele dafür sind die OKI Pro9541DN, OKI Pro9431DN, OKI Pro9542DN , die entsprechenden OKI ES9341 und ES9541, OKI ES3640XF, OKI ES3640eXpress oder auch der Xerox Phaser 7800 und der OKI ES8441 mit der EFI Fiery XF oder EFI Fiery eXpress

Kann man Farblaserdrucker überhaupt kalibrieren und profilieren, d.h. ist mit Farblaserdruckern überhaupt ein sinnvolles Farbmanagement möglich?

Eine allgemeingültige Aussage für alle aktuellen oder auch älteren Farblaserdrucker gibt es nicht.
Ein Teil ist kalibrierbar und profilierbar, wieder nur ein Teil davon ermöglicht ein komplettes und korrektes Farbmanagement im Drucker selbst, einige wenige sind sinnvoll über ein RIP ansteuerbar.
Bei den meisten Farblaserdruckern ist leider kein sinnvolles Farbmanagement möglich.
Man sollte auch klar unterscheiden, ob es prinzipiell machbar ist oder ob man damit sinnvoll in der täglichen Arbeit zurechtkommt.

Welche Voraussetzungen muß ein Farblaserdrucker und auch sein Druckertreiber erfüllen, damit er profiliert werden kann?

Der Drucker muß ohne Farbmanagement drucken können.
Das bedeutet:
•  Im Druckertreiber muß das Farbmanagement ausgeschaltet werden können - und dann auch wirklich
    ausgeschaltet sein!
•  Weder im Druckertreiber noch im Drucker selbst dürfen die Daten manipuliert werden.
    Bei vielen - vor allem großen und hochwertigen Bürodruckern und Multifunktionsgeräten, die keinen EFI
    Fiery Controller haben - wird der Datenstrom analysiert und dann so manipuliert, daß keine zu dicke
    Tonerschicht in dunklen Bildbereichen aufgetragen wird und daß in hellen Bereichen keine Abrisse
    oder Vergrauungen zu sehen sind.
Wenn diese Bedingen nicht beide erfüllt sind, ist der Drucker nicht profilierbar! Dann kann man in der Regel nur mit den im Druckertreiber vorgesehenen Einstellungen arbeiten - und wenn die damit erreichten  Ergebnisse unbefriedigend sind, hat man den falschen Drucker gekauft.

Kann man mit einem Farblaser proofen?

Man kann durchaus zeigen, daß man mit einem Farblaserdrucker Ausdrucke erzeugen kann, die bei der Auswertung des FOGRA-Medienkeils innerhalb der Toleranzen für einen farbverbindliche Proof liegen.
Aber:
•  Für den Einsatz als farbverbindlichen Proof sind die Ausdrucke meist zu inhomogen.
•  Farblaserausdrucke haben eine viel zu große Metamerie.
•  Die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse ist nicht ausreichend.

Beides merken Sie ganz schnell, wenn Sie im Photoshop eine Seite mit einem hellen Buntgrau anlegen (z.B. RGB 190/190/190) und diese ausgeben. Sie haben im Allgemeinen keine homogen graue Fläche, sonder eine ziemliche Wolkigkeit, das Grau schimmert an verschiedenen Stellen unterschiedlich bunt.
Dazu kommt oft noch eine gewisse Streifigkeit des Ausdruckes.
Wenn Sie dann den Ausdruck unter verschiedenen Lichtquellen betrachten, wird das Grau unter jedem Licht anders aussehen (ganz extrem: unter dem Licht vieler älterer Stromsparlampen oder Leuchtstoffröhren)

Dazu kommt:
•  Farblaser reagieren sehr empfindlich auf Änderungen von Temperatur und Leuftfeuchtigkeit. Wenn ein
   “Proof” am Vormittag gleich nach der Profilierung o.k. war, kann ein “Proof” am Nachmittag schon grob
   daneben liegen. Sie müßten also regelmäßig nachkalibrieren, wenn Sie Pech haben 10-20 Mal am Tag.
   In der Praxis nicht realistisch machbar.

Sind allgemeine Aussagen möglich wie
    - Mit Farblasern vom Hersteller abc kann man korrekt farbgemanaged drucken?
    - Mit Farblasern mit der Eigenschaft 123 kann man korrekt farbgemanaged drucken?

Ja!
•  Alle OKI Farblaser und Farbmultifunktionsgeräte ermöglichen ein komplettes und korrektes Farbmanagement
    im Drucker selbst. Es muß eine Hardwareerweiterung dazugekauft werden und alles korrekt eingerichtet
    werden. Die Ergebnisse sind überzeugend.
    Es können sowohl RGB als auch CMYK Daten mit korrektem Farbmanagement über den Postscripttreiber
    gedruckt werden
    Das Gleiche gilt für die Xerox Phaser 7700, 7750, 7760 und 7800. Auch hier braucht man eine Erweiterung.
    Die Einrichtung und Anwendung in der praktischen Arbeit ist deutlich aufwendiger als bei den OKIs.
    Aber: Über den Postscripttreiber können nur CMYK-Daten mit korrektem Farbmanagement gedruckt
    werden. Das Drucken von RGB-Daten (z.B. Webseitenentwürfe) vom Mac aus ist damit nicht mit
    korrektem Farbmanagement möglich!
•  Alle Farblaserdrucker und Farblasermultifunktionsgeräte mit einem internen oder externen EFI Fiery
    Hardware Controller (nicht zu verwechseln mit der EFI Fiery XF oder EFI Fiery eXpress Software)
    ermöglichen ein komplettes und korrektes Farbmanagement im Drucker selbst.

Ganz wichtig für den Einzelfall: Was soll mit diesem Farblaserdrucker gedruckt werden?

Bei vielen Farblaserdruckern mit PCL-Treiber kann man im Treiber das Farbmanagement ausschalten und die Daten werden dann wirklich 1:1 durchgeleitet. Diese Drucker kann man extern profilieren und dann das Farbmanagement der Anwendung, aus der man druckt, verwenden (Im Druckdialog des Photoshop: Farbhandhabung: Farbmanagement durch Photoshop). Das funktioniert für den Druck von Bildern so wie z.B. bei den Tintenstrahldruckern von EPSON sehr gut und ist sehr einfach und unproblematisch.

Anders bei der Ausgabe aus z.B. InDesign oder Acrobat. Hier sind die Farbeinstellungen sehr viel aufwendiger und die Vorgehensweise beim Drucken ist sehr komplex und extrem fehleranfällig.
Dazu kommt, daß bei diesem Vorgehen der Schwarzaufbau nicht erhalten bleibt und z.B. schwarze Schrift vierfarbig gedruckt wird.

Wenn direkt aus Anwendungen wie Acrobat, InDesign, Quark, PowerPoint, Word usw. mit Farbmanagement gedruckt werden soll, geht das nur sinnvoll wenn der Drucker ein komplettes und korrektes Farbmanagement im Drucker selbst ermöglicht.

Wenn PDF-Dateien gedruckt werden sollen, wie sie heute in Werbeagenturen üblich sind - komplex, mit vielen Transparenzen und Verläufen - stößt man auch bei den letztgenannten Druckern schnell an Grenzen, vor allem wird die Zeit für die Berechnung der Druckdaten im Drucker, bis die Seite aus dem Drucker kommt, oft sehr lang. Dabei wird immer Postscript als Zwischenschritt verwendet und dadurch können bei Dokumenten mit Transparenzen, z.B. PDF/X-4 Dateien, Fehler auftreten.
Für diese Fälle ist ein Drucker mit externem RIP, welches die PDF Dateien nativ mit der Adobe PDF Print Engine verarbeitet, wesentlich sinnvoller.
PDF mit Tansparenzen werden korrekt verarbeitet, komplexe Dateien werden wesentlich schneller
ausgegeben.
Beispiele dafür sind die OKI Drucker mit der EFI Fiery XF oder EFI Fiery eXpress.
OKI ES3640XF, OKI ES3640eXpress oder der OKI ES8441 und vor allem der neue OKI Pro9431DN, Pro9541DN, Pro9542DN und die OKI ES9541DN / ES9431DN, oder der Xerox Phaser 7800
Der Leider nicht mehr lieferbare OKI ES8441 wird sogar von der ganz normalen EFI Fiery eXpress ab 4.5.5 M unterstützt.
Auch einige andere A4, A3 und A3+ OKI Drucker sind mit der EFI Fiery XF oder der EFI Fiery eXpress ansteuerbar und bringen dann hervorragende Ergebnisse, auch wenn Sie nicht offiziell unterstützt werden.

Ganz wichtig für die Profilierung
Farblaserdrucker drucken deutlich weniger gleichmäßig als Tintenstrahldrucker. Die Ausdrucke sind oft leicht streifig und insgesamt leicht inhomogen.
Das wirkt sich bei der Messung mit dem i1Pro 2 oder dem iSis2 XL sehr negativ aus, weil aufgrund der kleinen Meßöffnung von 2,5 mm dieser Spektralphotometer kleine lokale Inhomogenitäten große Meßwertunterschiede zur Folge haben.
Deshalb verwenden wir für die Profilierung von Laserdruckern das barbieri SpectroLFPqb mit seinen speziellen Targets, so daß wir mit einer Meßöffnung von 8 mm messen können. Durch die mehr als 10 Mal so große gemesssene Fläche spielen kleine lokale Inhomogenitäten dann keine Rolle mehr.

 

OKI ES9541DN unterstützt von EFI Fiery 7.1 und von den alten EFI Fiery XF 5.2 und EFI Fiery XF 6
OKI ES9541DN - bei uns einsatz- und vorführbereit mit EFI Fiery XF

OKI Pro9431DN - unterstützt von EFI Fiery eXpress und EFI Fiery XF 5.2 & 6 und EFI Fiery XF ab 7.1.5

Es geht hier explizit um Farblaserdrucker in der Preisklasse bis ca. 10.000,00 Euro, nicht um große Digitaldrucksysteme mit Preisen von 20.000,00 Euro aufwärts!

Fast alle OKI Farbdrucker und MFP bieten ein sehr leistungsfähiges internes Farbmanagement für farbgenauen Druck.
Mit einer kleinen Hardware- erweiterung lassen sich auch individuelle Eingangs- und Papier- Profile verwenden.
Die Ergebnisse sind überraschend
gut, außer bei Sonderfarben und Überdrucken Effekten. Bei sehr komplexen Dokumenten dauert die Aufbereitung der Druckdaten sehr lange. In diesen Fällen sollte man unbedingt ein EFI Rip für die Ansteuerung verwenden.

OKI ES6410DN intern kalibrierbar und profilierbar

OKI ES6410DN - intern kalibrierbar und profilierbar

OKI ES8431 - intern kalibrierbar und profilierbar

OKI ES8431 - intern kalibrierbar und profilierbar

Für Acrobat Professional 6, 7 und 8 habe ich mal einen Weg für die farbgemanagede Ausgabe von
PDF/X-1a und echten RGB-PDF mit definiertem Farbraum ausgearbeitet. Das hat perfekt funktioniert, war aber für die tägliche Arbeit viel zu umständlich.

OKI ES9541DN-4c und OKI ES9541DN - unterstützt von EFI Fiery eXpress 4.5.5 und EFI Fiery XF 5.2 & 6

OKI Pro9541DN, Pro9442DN,ES9541DN und OKI Pro9431DN sowie ES94311DN - unterstützt von EFI Fiery eXpress und EFI Fiery XF 5.2 & 6 sowie von EFI Fiery XF ab Version 7.1.5

In der EFI Fiery XF 7 werden die OKI Drucker ab der Version EFI fiery XF 7.1.5 wieder unterstützt.

In der EFI Fiery XF 7 werden die OKI Drucker ab der Version EFI Fiery XF
7.1.5
wieder unterstützt.

OKI ES3640 XF

OKI ES3640 XF
nicht mehr neu erhältlich